Appell:
Bitte planen Sie die Anschaffung
Ihres Hundes genau! Viele Hunde werden unüberlegt
angeschafft: Wenn Sie im Anzeigenteil Ihrer Tageszeitung
nach Stichwörtern wie "Welpe" oder "Hund
zu verkaufen" suchen, haben Sie schon einen Fehler
gemacht! Ein unvorbereiteter Besuch im Tierheim wird
auch tragisch enden. So können Sie "den besten
Freund des Menschen" nur durch Zufall finden; aber
es geht auch besser...
Unsere
Empfehlung: Wählen Sie zuallererst die passende Rasse
aus (Internet/Hunderassebücher/Züchter)! Jede Hunderasse hat ein spezielles Verhaltensrepertoire
genetisch programmiert, sie ist für eine bestimmte Aufgabe
(im Dienste des Menschen) jahrhundertelang gezüchtet. Wenn Sie einen Mischling wählen,
können Sie die angeborenen Eigenschaften nur raten;
Sie wissen nichts über die spätere Größe, Jagdtrieb
oder häufige Krankheiten.
Wenn Sie
einem Hund etwas Gutes tun wollen, gehen Sie ins Tierheim
und fragen die Pfleger, welchem Hund Sie am besten helfen
können. Das ist vernünftig.
Wenn Sie einen
perfekt zu Ihnen passenden Hund suchen, also für sich
etwas Gutes tun möchten, empfehlen wir
Ihnen,
gründlich zu planen: 1. Rassewahl, 2.Entscheidung..(siehe
oben).
1. Rassewahl
Es gibt mehr als 400 Hunderassen...
bitte wählen Sie Ihre Hunderasse mit Vernunft
und Verständnis aus! Ohne Bücher oder gute Hundeexperten
kommen Sie nicht zum Ziel.
So schwer
es auch fällt, großen runden Tierbabyaugen zu widerstehen,
aber emotionale, unüberlegte "der ist aber
niedlich"- oder Mitleids-Käufe landen dann doch
später oft wieder im Tierheim oder können zu einer schweren Belastung
werden.
Um zu verstehen,
wofür die einzelnen Hunderassen überhaupt gezüchtet
wurden, können Sie deren Herkunft, Veranlagung,
ihre Fähigkeiten und Neigungen studieren:
- Manch niedliches
Schoßhündchen (z.B. Dackel, Jack Russel Terrier )
ist in Wirklichkeit ein klein gezüchteter, äußerst aktiver Fuchs-Jäger.
-
Eine Rasse, die als der Familienhund schlechthin angepriesen wird,
ist z.B. der Golden Retriever ist ein tollkühner Apportier- und Jagdhund und
Wassernarr. Auch er möchte seinen Neigungen entsprechend
gefördert werden: Dann kann auch er ein glücklicher
Familienhund sein!
- Und falls Sie einen Border
Collie
- angeblich die intelligenteste
aller Hunderassen - im Fernsehen bei atemberaubenden Kunststücken
gesehen haben, so sollten Sie wissen, dass er ein
sehr sensibler, nimmermüder Hütearbeitshund ist, der
sich bei Unterforderung schnell nervende
Ersatzbeschäftigungen sucht: Der Border Collie kann sehr
ideenreich sein. Er könnte Autos oder Kinder hüten, furchtbar ängstlich werden oder Möbel
"modifizieren".
Einen Border Collie kann
aber auch sehr leicht überfordert werden! Er würde
arbeiten (oder auch Bällchenspielen) bis er tot
umfällt... Besonders ein Border Collie muss Ruhephasen
lernen, abschalten lernen, und er muss auch Zeiten
haben, in denen er einfach Hund sein darf!
Die FCI
hat die Hunderassen nach ihren Aufgaben/Fähigkeiten
in Gruppen zusammengefasst:
Gruppe 1:
Hüte- und Treibhunde (Schäferhunde, Treibhunde) Gruppe
2: Pinscher und Schnauzer, Molosser, Berghunde,
Schweizer Sennenhunde Gruppe 3: Terrier Gruppe
4: Teckel Gruppe 5: Nordische Schlitten-,
Jagd-, Wach- und Hütehunde, europäische und asiatische
Spitze, Urtyp Gruppe 6: Lauf- und Schweißhunde Gruppe
7: Vorstehhunde (Kontinentale-, Britische- und
Irische-) Gruppe 8: Apportier-, Stöber- und
Wasserhunde Gruppe 9: Gesellschafts- und
Begleithunde Gruppe 10: Windhunde
Der Border
Collie
gehört zur FCI-Gruppe 1. Er durchläuft beim Hüten die
gleichen instinktiven Verhaltensschritte wie ein Wolf
bei der Jagd. Die Endhandlung der Jagd (das Töten der
Beute) ist beim Hütehund weggezüchtet.
Fazit:
- Ergründen
Sie also bitte, für welche Aufgabe die für Sie evtl.
in Frage kommende Rasse ursprünglich gezüchtet
wurde!
- Entscheiden
Sie dann, ob ein Hund dieser Rasse zu Ihnen und Ihrem
Umfeld passen könnte!
- Scheuen
Sie sich nicht, für diese Entscheidung den Rat von Hundefachleuten
einzuholen: Hundeschulen helfen Ihnen gerne und kostenlos
weiter,
sprechen Sie mit Züchtern und Haltern der Rasse (diese
finden Sie z.B. auf VDH-Hundeausstellungen
), es gibt zahlreiche Hunderasseseiten im Internet und
Rassehundebücher! Bedenken Sie aber bitte, dass glückliche
Hundebesitzer immer nur von der eigenen Rasse schwärmen.
Tierärzte, Tierpfleger (Tierheim) und Hundetrainer (Hundeschule)
haben da schon einen besseren Überblick.
- Bedenken
Sie: Es geht um die nächsten 10-15 Jahre Ihres
Lebens - Jahre, die Sie mit Ihrem neuen Freund genießen
möchten, denn so hoch kann die durchschnittliche Lebenserwartung
eines Hundes durchaus sein!!!
Wenn Sie
überlegen, ob ein Border Collie zu Ihnen passen könnte,
finden Sie nachstehend weitere Informationen zur Rasse:
Links zur Rasse Border
Collie:
Rasseinfos
Border Collie vom Club für britische Hütehunde
Rasseinfos
Border Collie der ABCD e.V.
Rasseinfos
von Andrea und Andreas Hilmes: Rassegeschichte, Rassestandard,
Vererbung und Genetik beim Border Collie, Charakter
Haben Sie
Fragen? Wir helfen Ihnen gerne weiter!!!
Wenn Sie
Ihren Border Collie gefunden haben, ihn rasse- und hundegerecht
ausbilden und halten, dann ist Ihr Hund der beste Hund
der Welt: denn
"einmal
Border Collie, immer Border Collie"!!!
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3. Züchterwahl
Wie
finde ich einen guten Züchter?
Das allerwichtigste:
Nehmen Sie sich Zeit, Ihren Züchter (oder Verkäufer)
zu finden! Kaufen Sie Ihren Hund nur bei einem Ihnen
sympathischen Züchter, der sich Zeit für Sie und Ihre
Fragen nimmt, und der Zeit für die gute Aufzucht seiner
Welpen hat!
1. Möglichkeiten, gute Züchter
zu finden
- Finden Sie
den VDH-Rassezuchtverein Ihrer gewünschten Rasse heraus.
Beim Border Collie ist das der Club für britische Hütehunde:
Wenden
Sie sich dort an die Welpenvermittlungsstellen, die
Ihnen auch gerne Züchterlisten (evtl. nur die Ihrer Landesgruppe) zusenden!
- Recherchieren Sie im Internet:
Sehr viele VDH-Züchter haben eigene Homepages, in denen
sie ihre Zucht und ihre Hunde vorstellen- meiden Sie
"reißerische" Seiten, achten Sie auf
den Inhalt!
- Der VDH
gibt die Zeitschrift "Der Rassehund" heraus.
Hierin finden Sie alle aktuellen Deck- und Wurfmeldungen
- besuchen Sie
VDH-Rassehund-Ausstellungen (Termine auch in
"Der Rassehund"), beobachten dort
die Züchter, wie sie mit ihren Hunden umgehen,
die Hunde, wie sie sich in dieser stressigen
Situation (Enge, viele Hunde,Lautstärke,Nervosität
des Vorführers) verhalten, suchen Sie das Gespräch
zu Züchtern und Haltern Ihrer Wunsch-Rasse!
- gehen Sie auf
Hundeplätze und Seminare (ja, auch schon ohne
Hund!) und fragen Sie die Halter Ihrer Wunschrasse
(Mund-zu-Mund-Propaganda)
Was spricht
für einen Kauf bei einem VDH-Züchter?
- Reinzucht: über
viele Generationen wurden immer nur Hunde mit
robuster Gesundheit und mit den für die Rasse
erwünschten Eigenschaften ausgewählt und
zur Zucht verwendet und dokumentiert
- Die Zuchttiere
sind seit Generationen auf erbliche Krankheiten
untersucht und von einem vom Verein bestellten
Gutachter für gesund befunden ( Hüftgelenksdisplasie
und Augenkrankheiten CEA, PRA, Katarakt).
- nur Tiere,
die den Zuchtbestimmungen entsprechen, dürfen
zur Zucht zugelassen werden
- VDH-Papiere
bieten eine Gewähr, dass die Ahnentafel die
tatsächlichen Vorfahren des Hundes dokumentiert
- Sachkenntnisnachweis
des Züchters ( Themen: allgemeine Haltungsbedingungen
und Hundeverordnungen / Vorbereitung einer Hündin
zur Belegung / Versorgung einer trächtigen Hündin
/ Geburtsvorgang / Welpenaufzucht / Zuchtbestimmungen
/ Teilnahme an einer Züchtertagung der Rasse)
- Jede Zuchtstätte
wird vor ihrer Zulassung kontrolliert: hohe
Ansprüche werden gestellt an Platz und Ausstattung
(über die gesetzlichen Bestimmungen hinausgehend!)
- die Mutterhündin
darf frühestens im Alter von 18 Monaten das
erste Mal gedeckt werden und dann maximal 1x
pro Jahr werfen
- maximal
4 Würfe pro Jahr
- Gesundheitscheck
der Hündin, bevor sie gedeckt wird
- an den Deckrüden
werden hohe Ansprüche gestellt
- schon bevor
Welpen da sind, sind Sie herzlich willkommen,
Züchter, Zuchtstätte und Hunde kennenzulernen
- Auch dem
Züchter ist es wichtig, Sie näher kennenzulernen,
um ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis
aufzubauen. Nicht jedem Besucher möchte
man als Züchter einen seiner Welpen anvertrauen
- Beratungsgespräche:
Passt ein Border Collie zu mir und meinen
Lebensumständen- auch auf längere Sicht?
Hierzu wird genauestens nachgefragt, auch
Fragebogen sind durchaus üblich.
- ein seriöser
Züchter wird niemals erwarten, dass man
sich beim ersten Besuch für ein Tier entscheidet!
- oft gibt
es Vorbestellungen / Wartezeiten für Welpen
- Hygiene
- Wie sozialisiert
er seine Welpen? Viel, viel, viel Kontakt
zu Menschen aller Alterklassen und auch
zu anderen Hunden und anderen Tieren, abwechslungsreicher
großer Auslauf / verschiedene Untergründe,
erste Ausflüge (Wald / Bach / Stadt), unterschiedliche
Geräusche / Gerüche / Geschmäcke
- keine zu
frühe Trennung von Mutter oder Geschwistern
- Kontrolle des
Züchters durch einen Zuchtwart
- Kontrolle der
Zuchtstätte durch einen Zuchtwart
- Kontrolle der
Aufzuchtbedingungen, des Entwicklungsstandes, der
Prägung und Sozialisierung der Welpen und des
Zustandes der Mutterhündin und der anderen Hunde
des Züchters durch einen Zuchtwart
- die Welpen sind
mehrfach entwurmt, tierärztlich untersucht und
geimpft
- die Welpen
sind bei der Abgabe gechippt und damit eindeutig
identifizierbar
- Der Züchter
ist verpflichtet, seinen Welpenkäufern alle
verfügbaren Informationen über den Welpen weiterzugeben,
- zentraler Punkt: Und er sollte
seine Welpenkäufer während des gesamten Lebens
der von ihm gezüchteten Hunde mit Rat und Tat
zu unterstützen
Zusatz:
Wenn Sie sich für einen im Ausland gezüchteten Hund
entscheiden, achten Sie darauf, dass er VDH-anerkannte Papiere
mitbringt!
Was spricht
gegen einen Kauf bei einer Tierhandlung / Massenzüchter
/ Schwarzzüchter / Hundehändler
- unablässige
Ausnutzung der Mutterhündinnen bis zu deren
totaler Erschöpfung
- das Nichtbeachten
der hygienischen Mindestvoraussetzungen
- Fehlende
Sozialisation der Welpen,
- viel zu
frühe Trennung der Welpen von Mutter und
Geschwistern:
Welpen, die ohne
reichliche Kontakte mit freundlichen Menschen
und ohne eine große Zahl von optischen und
akustischen Reizen aufwachsen,
oder die vor dem Alter von mindestens 7
Wochen von der Mutter und den Wurfgeschwistern
getrennt wurden, können ein weites Spektrum
von Verhaltensstörungen entwickeln.
- Hunde dieser
Verkäufer sind häufig unfähig
zur Bindung an den Menschen
- möglicherweise
müssen Sie noch hohe Tierarztkosten investieren,
wenn der Welpe überleben soll (Auch noch
im weiteren Lebensverlauf sind Hunde dieser
Herkunft leider oft nicht die gesündesten!)
- nach dem
Kauf verweigert der "Züchter"
alle Informationen zu Herkunft und bietet
auch bei Problemen keine Unterstützung
- der Kontakt
der Welpenkäufer untereinander wird ausgeschlossen
- Oftmals
legen Vermehrer auf das Wesen der Elterntiere
keinen Wert. Sie verkaufen ihre Tiere auch
an ungeeignete Halter: So kommen immer häufiger
aggressive, sogar dem Menschen gegenüber
bissige Border Collies ( oder Border Collies,
die anderes
Fehlverhalten zeigen ) in die Notvermittlung
und schaden dem Ruf der Rasse Border Collie
2. Tipps
zur Auswahl Ihres Züchters / Hundes
!!!
Halten
Sie die Augen offen!!! Und besuchen Sie mehrere Züchter!!!
a)
Haltungsbedingungen, Aussehen und Verhalten
der Hunde des Züchters:
- Wo leben
seine Hunde? In der Familie? Im Haus?
Wie sehen die sonstigen Aufenthaltsorte
aus ( Garten/Auslauf/Zwinger) aus? Wozu
wird ein Zwinger genutzt? (Noch ein paar
Worte zu Zwingern: Der Zwinger kann ein
Zuhause für den Hund sein! Das Tierschutzgesetz
schreibt nicht nur die Größe und die Bauweise vor,
sondern auch wie lange Zeit seines Hundelebens
pro Tag ein Hund dort verbringen darf (und
unter welchen Voraussetzungen).Wenn Sie
einen Familienhund suchen, sollte schon
beim Züchter der Aufenthalt in einem Zwinger
auf kurze Zeiten beschränkt sein! Das gilt
für alle Hunde, die Sie beim Züchter antreffen!). Lassen
Sie sich die Zuchtstätte zeigen. Ein seriöser
Züchter hat nichts zu verbergen!
- Sehen die
Hunde gepflegt aus (sie könnten auch gerade
im Schlamm getobt haben!), oder ist ihr
Fell verfilzt, sind sie gut genährt, parasitenfrei?
- Werden die
Hunde ausgebildet (in welchem Bereich)?
Sind sie gehorsam? Wie kommuniziert der
Züchter mit seinen Hunden / seinen Welpen?
- Verhalten
sich die Hunde so, wie Sie es von ihnen
erwarten? Rassetypische Eigenheiten beachten!
b) Der
Züchter / die Elterntiere / die Welpen / Unterstützung
durch den Züchter / der Vertrag
I.
Der Züchter
- Ist
der Züchter Mitglied in einem Zuchtverband speziell
für diese Rasse, oder züchtet er in einem Club,
der alle Hunderassen betreut?
- Sichert der Züchter
Ihnen schriftlich zu, dass der Welpe eine Ahnentafel
hat, die vom VDH anerkannt sind?
- Bekommen Sie die Ahnentafel,
einen Kaufvertrag, Kopien von den Gesundheitszertifikaten
der Eltern und ausführliche Anleitungen zu Fütterung
und Aufzucht des Welpen?
- Hat
der Züchter mehr als 2 Rassen oder mehr als
2 Würfe gleichzeitig?
Solche Züchter sind
meist keine Spezialisten: Sie haben nicht
genug Zeit, den Welpen individuelle Aufmerksamkeit
zu schenken. Es besteht die Möglichkeit, dass
das Hauptmotiv für das Züchten vor allem im
Geldverdienen liegt! ( Auch die Welpenkäufer wollen
lebenslang beraten werden, was die Anzahl der
gezüchteten Hunde schon sehr einschränkt!
) Macht
der Züchter den Eindruck, dass er viel über
die Rasse weiß?
- Wie und
was arbeitet er mit seinen Hunden,
nimmt er teil an Wettbewerben/Ausstellungen/Prüfungen?
- Kannn
er Ihnen alle Fragen beantworten, die Sie über
das Leben mit Ihrem Hund haben?
- Ist er jemand,
dem Sie ohne Bedenken solche Fragen stellen
können, oder geht er gleich in die Luft, wenn
Sie genauer nachfragen?
- Der engagierte
Züchter wird Ihnen (dem Welpeninteressenten)
jede Menge Fragen stellen, denn er möchte
seinen Welpen bei den "richtigen"
Menschen unterbringen!
- Ein seriöser
Züchter wird Sie besuchen, um sicherzugehen,
dass das Hundchen bei Ihnen ein gutes Zuhause
findet!
- Er sollte seine Welpenkäufer während des gesamten
Lebens der von ihm gezüchteten Hunde mit Rat
und Tat zu unterstützen
- zentraler Punkt: Gibt
er eine Garantie, dass
der Hund jederzeit zurückgenommen wird, wenn
Sie ihn nicht mehr behalten können?
II.
Die Hundeeltern
- Er züchtet
mit wesensfesten (sicheren, unaggressiven, freundlichen)
Hunden
- Können Sie Vater
und Mutter der Welpen ansehen?
- Wenn der Vater
nicht beim Züchter lebt - können Sie die Anschrift
seiner Besitzer bekommen und ihnen Fragen zu
ihrem Hund und seiner bisherigen Nachzucht stellen?
Gibt es Fotos oder ein Video von ihm? -
Wenn Sie
die Mutter nicht sehen dürfen, besteht der Verdacht,
dass man Ihnen zugekaufte "Händlerwelpen"
mit völlig unbekannter Vorgeschichte anbietet.
-
Der Züchter
wird die Gesundheitsuntersuchungsbefunde (HD,
Augenkrankheiten), die Prüfungs- oder Ausstellungsergebnisse
der Elterntiere gerne zeigen
- Er hat sich Gedanken gemacht zur Auswahl
des Deckrüden
- Wie
benimmt sich die Mutterhündin gegenüber Besuchern?
- Ist sie freundlich, kontrakfreudig, verschmust
und aufmerksam? - Wenn sie sich ängstlich in eine
Ecke
zurückzieht, sich nicht anfassen lässt oder gar
knurrt
und Aggressionen zeigt, so sind das völlig Border
Collie untypische
Verhaltensweisen; hier müssen Sie damit rechnen,
einen verhaltensgestörten Welpen zu bekommen!
III.
Die Welpen
- Wo werden die Welpen aufgezogen- in Haus
und Garten, oder in einem Zinger, einem Stall
oder einem Hinterhof
- Wie
benehmen sich die Welpen gegenüber Besuchern?
- Border Collie Welpen sind ausgesprochen neugierig
und kontaktfreudig. - Scheue, ängstliche Welpen,
die sich vor Menschen zu verstecken suchen,
werden niemals gute, belastbare Familienhunde
werden.
- Sind
die Welpen mehrfach entwurmt, tierärztlich untersucht
und geimpft, bevor sie dem Käufer übergeben
werden?
IV.
Besuche beim Züchter
- Der seriöse
Züchter freut sich über viele Besuche seiner
neuen Welpenbesitzer, denn hierbei wird
schon eine Beziehung Welpe / Herrchen aufgebaut-
der Hund hat es dann in seinem neuen Zuhause
leichter sich einzugewöhnen, wenn er die
Menschen schon gut kennt!
- Hygienemaßnahmen:
- Händewaschen vor dem Welpenbesuch (am
besten auch danach!), - fremde Hunde
dürfen nur nach Absprache mitgebracht werden.
Wenn die Welpen agil sind, sind gesunde,
freundliche Besuchshunde gerne willkommen!
- Der Züchter
unterstützt Sie gerne bei der Auswahl Ihres
Hundes!
V.
Wenn das Hundchen in sein neues Zuhause
zieht
- Sie werden
ausführliche Ratschläge für die Aufzucht,
die Erziehung, die Ernährung, einen Impfplan
bekommen. Sicherlich gibt es auch etwas
gewohntes Hundefutter mit ins neue Zuhause,
ein gewohntes Spielzeug oder eine Decke.
- Zumindest
in der ersten Zeit gibt es einen regen Austausch
von Fragen und Antworten, manches Mal entwickeln
sich auch Freundschaften zwischen Welpenbesitzer
und Züchter.
- Der seriöse
Züchter ist jederzeit ansprechbar, offen
für Ihre Hunde-Probleme / -Sorgen / -Nöte
- und das ein ganzes Hundeleben lang!
- Und schließlich
bekommen Sie einen Vertrag, in dem
geregelt sind:
- Übergabezeitpunkt -
Preis (lesen Sie dazu bitte auch die Links
unten auf der Seite!) -allerhand Bedingungen:
z.B. dass man bei Weitergabe des Tieres
dem Züchter das Vorkaufsrecht einräumt,
dass der Hund nicht in ein Tierheim gegeben
werden darf, sondern an den Züchter zurückgeht,
ggf. auch, dass man den Hund zur Zucht nur
nach den Bedingungen des Zuchtvereins einsetzen
darf. Letzteres ist schwer durchzusetzen,
spricht aber für Verantwortungsbewusstsein. -
Beim Vertrag mit dabei sind: -
Zuchtpapiere (Ahnentafel) -
die Bestätigung der Zuchtabnahme durch den Zuchtwart, -
die vollständigen Impfpapiere und -
die Chipnummer.
VI. Das
Hundchen wird erwachsen Besteht der Züchter darauf,
dass Sie Ihren Welpen auf HD und Augenkrankheiten
untersuchen lassen, ihn einem Richter vorstellen
werden, so liegt ihm die Kontrolle seiner Nachzucht
am Herzen, er ist wahrscheinlich ein verantwortungsbewusster
Züchter.
Die letzten
Fragen vor Vertragsabschluss: - Fühlen
Sie sich bei diesem Züchter gut aufgehoben?
Schließlich beginnen Sie ja eine Beziehung für
die nächsten 10-15 Jahre. - Oder fühlen Sie sich eingeschüchtert
/ unter Druck gesetzt? Wenn das so ist, dann
suchen Sie weiter!
Nachfolgend
zwei Links zum Thema "Welpenpreise":
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