Luna ist vermittelt !
Border Collie / Münsterländer - Mischling
Luna bei uns zu Besuch |
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Beschreibung von Luna (Luna lebt nicht bei uns, sondern in Melle)
Pflegestelle: Sabine
Zoglauer Homepage von Sabine: hier gehts zu Lunas Homepage (dann Nothunde clicken)
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Luna bei uns zu Besuch |
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Abstammung: Mutter Border
Collie Aussehen: Grundfarbe weiß mit großen schwarzen Flecken auf der rechten Seite und vielen kleinen schwarzen Flecken auf der linken Seite. Der Kopf ist schwarz. |
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Hier noch einige Bemerkungen und Informationen zu Luna (geschrieben von Sabine Zoglauer): Hier gehts zu Lunas Homepage
Beschreibung von Luna - Update vom 06.10.2004 Nun werden Pferde und Kühe endlich gar nicht mehr angebellt. Aber das schönste ist für Luna, wenn sie abgeleint an Pferdekoppeln und Kuhweiden vorbeigeht, zu den Tieren hinzurennen, kurz vorher stehen zu bleiben und auf die Reaktion zu warten. Sobald sich irgendeine Reaktion ereignet: sei es ein Aufstehen der Tiere oder ein Zugehen auf Luna, kommt Luna zu uns zurück. Jetzt am Wochenende haben wir meine Freundin bei Leer besucht. Natürlich haben wir die Gelegenheit genutzt und waren an der Nordsee. Luna hat sich dort verhalten wie ein alter Hase. Wie schon an der Ostsee tobte und buddelte am Strand herum, ging bis zum Bauch ins Wasser und vertilgte genüsslich Krebse. Die sind ja so lecker. Die Seeluft tut ihren Augen so gut. Auf dem Rückweg haben wir noch einen Abstecher nach Emden gemacht. In der Innenstadt war es sehr aufregend für Luna. Überall lagen Heu- und Strohballen verstreut, Kälber, Schafe und Pferde wurden gezeigt. Am liebsten waren ihr die Tauben in den Volieren, die sie natürlich liebend gerne gejagt hätte. In dem Haus meiner Freundin hat sie sich sehr schnell eingelebt. Auch hat sie sich sofort dem Hund dort angepasst, obwohl sie sehr gerne das Sagen gehabt hätte. Nach anfänglichen Machtkämpfen war die Rangordnung klar und beide haben sich gegensei-tig akzeptiert. Es gab sogar keine Frage ob sie mit im Bett schlafen darf. Als ich ihr ihre Decke im Schlafzimmer zeigte, legte sie sich sofort hin und schlief. Die Eindrücke am Tag waren doch recht viel für sie. Als wir sonntags nach Hause fuhren, schlief sie die kpl. Rückfahrt, und als wir zu Hause waren ging sie sofort in ihr Körbchen. Also rundherum ein anstrengendes, nervenaufreibendes aber schönes Wochenende für Luna. Am liebsten sind Luna noch immer die Fangspiele mit anderen Hunden. Zuerst wird ausprobiert ob der andere Hund Schritt halten kann. Wenn nicht (und das kommt inzwischen meistens vor), fängt Luna halt den anderen Hund. Bei Spaziergängen im Dunkeln hat sich Luna sehr gemausert. Inzwischen läuft sie sehr gut ohne Leine und bleibt nicht mehr allzu nahe bei mir. Wir üben sogar schon das Kommando „Bleib“ im Dunkeln. Inzwischen schaffen wir es, dass ich mich 5 Meter von ihr entferne. Gestern abend sind wir zum ersten Mal bei Gewitter rausgegangen. Weder der Blitz noch der Donner haben sie sonderlich gestört, ja sie noch nicht einmal irritiert. Heute morgen sind wir zum Kurpark gegangen, wo gerade Ökotage stattfinden. Das bedeutete für Luna zwischen ganz vielen lauten Jugendlichen und lauter Musik herzu-gehen. Was macht Luna? Sie setzt sich seelenruhig mitten in eine Ansammlung von Jugendlichen und kotet erst einmal ab. Lacher und Iiiiih´s waren ganz auf unserer Seite. Es war keinesfalls ein Abkoten aus Angst, es war halt ihre Zeit zum Abkoten. Generell verrichtet Luna überall ihr Geschäft, ob in der Stadt, im Park oder im Wald.
Update vom 29.09.2004 Am Sonntag und am Montag waren Luna und ich in Grömitz, damit sie das Meer kennenler-nen konnte. Die Ostseeluft tat ihr sehr, sehr gut. Ihre Augen haben sich dort sehr gut regeneriert und haben kaum getränt. Anmerkung von Luna: War es in Grömitz aufregend! Ich durfte im Sand herumstöbern und buddeln soviel ich wollte. Und es waren so viele Hunde da, mit denen ich ausgelassen spielen und herum tollen durfte. Die Kaninchen haben es mir besonders angetan, und davon gab es wirklich sehr viele. Wenn mich Sabine dann gerufen hätte? Ich glaube, ich hätte meine Ohren einfach auf „Durchzug“ gestellt. Dafür war es einfach zu schön. Die Möwen waren so gemein, sie sind immer auf das Meer hinaus geflüchtet. Immer wieder habe ich versucht hinterher zu rennen. Dabei war es mir völlig egal wohin und worüber es dabei ging. Erst wenn ich bis zum Bauch im Wasser stand, habe ich es bemerkt und kam schnell wieder auf den Strand zurück. Dann waren da noch so komi- sche große weiße Vögel mit ganz langen Hälsen. Die sind furchtbar böse. Als ich näher zu ihnen wollte, haben die mich einfach angefaucht. Als mich Sabine dann rief, bin ich schnell zu ihr gerannt. Das Meer macht ganz laute Geräusche, Sabine nennt das Wellen. Immer kam das Wasser ganz schnell auf mich zu. Aber bald hatte ich gelernt, dass das Wasser gar nicht so böse ist und bin immer wieder bis zum Bauch hineingegangen. Dort gab es leckere Krebse und Quallen. Zusammen mit meinen Eltern haben wir also 2 Tage dort verbracht. Sie waren sehr davon begeistert, dass Luna immer in Hör- und Sichtweite blieb und auf fast jeden Abruf sofort herankam, lediglich ab und zu ließ sie dabei ein wenig Zeit (natürlich habe ich sie nur in Momenten abgerufen, wenn sie mal nicht gerade auf Jagd war). Sie hat sich sofort der neuen Umgebung angepasst. Solange ihre Bezugsperson dabei ist, macht sie alles mit. In den einzelnen Lokalen habe ich ihr „ihren Platz“ gezeigt, und sofort legte sie sich hin und schlief ein. Die Eindrücke sind doch recht viele für so einen jungen Hund. Auch im Urlaub war Luna 100 % stubenrein. In der Nacht in Grömitz wollte sie natürlich gerne mit in mein Bett. Nach dem 4. Mal „falsch, raus da, geh auf deinen Platz“, wurde dann auch kein Versuch mehr unternommen, und wir konnten müde und zufrieden einschlafen. Die ganze Rückfahrt, die 5 Stunden dauerte, hat sie geschlafen. Einmal habe ich sie geweckt, damit sie ihr Geschäft verrichten konnte, danach ist sie sofort wieder eingeschlafen. Abends zu Hause ging sie sehr früh in ihr Körbchen und schlief schnell wieder tief und fest. Einfach ein ausgeglichener, glücklicher aber sehr müder Hund. Auf das größte Grönegauer Volksfest mit Kirmes habe ich sie mitgenommen. Die kurze Strecke war überhaupt kein allzu großes Problem für sie. Natürlich war es zu laut und viel zu eng. Wenn ich sie in einer ruhigeren Zone laufen ließ, ging sie ganz brav bei Fuß und bellte nie. Wenn es zu eng wurde, habe ich sie auf den Arm genommen. Schnell haben wir sie wieder ins Auto gebracht. Es sollte ja nur ein kurzer Besuch für sie sein, dass sie so etwas überhaupt mal erlebt hat. Im Auto zu warten ist überhaupt kein Problem für sie. In der Meller Innenstadt war Samstag Herbstfest. Zu einer ruhigeren Zeit sind wir mit ihr dort entlanggelaufen. Hierbei hat sie sich zwar sehr viel an uns orientiert, aber nahm durchaus die Gerüche und Geräusche um sie herum wahr und hat sogar zwischen all den Menschen Kontakt zu anderen Hunden aufnehmen wollen. Da wir genau in der Fußgängerzone wohnen, war die Geräuschkulisse entsprechend laut. Es war spannend für sie alles vom offenen Fenster anzuschauen. Angebellt hat sie jedoch nichts und hat sich auch nicht in ihren Schlafphasen stören lassen. Dass sie alles Unbekannte ankläfft, lässt auch langsam aber sicher nach. Nur die abendlichen Spaziergänge sind immer noch sehr stressig. Aber einen riesengroßen Schritt hat sie auch hierbei gemacht. Es wird nicht mehr alles angebellt, lediglich Menschen ob zu Fuß oder auf dem Fahrrad. Eine Ablenkung ist noch immer dabei kaum möglich, aber wir arbeiten dran, die dunkle Jahreszeit fängt ja erst an.
Beschreibung von Luna - Update vom 24.09.2004 Bemerkung von Luna: Juchu, ich habe ein neues Körbchen bekommen. Das ist so schön, dass ich nachts noch nicht einmal mehr heimlich zu Sabine
ins Bett gekrochen komme. Bemerkung von Sabine: Leider ist die Erklärung des Schlafzimmers als Tabuzone aufgrund unserer Räumlichkeiten nicht geeignet. Immer wieder kam Luna heimlich in mein Bett, wenn ich schlief. Wie schon erwähnt, sie ist eine sehr dominante Hündin und würde am liebsten nur das machen, was sie gerne möchte. Luna ist einfach nur lieb, wissbegierig und schlau. Es macht so viel Spaß mit ihr zu arbeiten. Immer wenn ich sage: Wollen wir eine Hundestunde machen?, spitzt sie die Ohren, legt den Kopf schief und die Rute wedelt hin und her. Sie ist einfach für alles zu begeistern. Nur beim Reifen ist sie ein bisschen faul. Der Reifen wird inzwischen von mir ca. 25 cm hochgehalten und genau von ihr inspiziert. Sie fragt sich anscheinend: muss ich wirklich durchspringen, oder reicht es nicht doch vielleicht aus einfach hindurchzugehen? O.K., dann springe ich halt. Ansonsten gibt es nichts, was sie nicht mitmacht. Nur das „Bei Fuß gehen“ macht gar keinen Spaß ohne ein Leckerchen. Dabei wird der Blick abgewandt und sie geht halt „Bei Fuß“ schnüffelnder Weise. Ihr Blick sagt dann: warum bekomme ich denn kein Leckerchen, ich habe doch alles richtig gemacht? Inzwischen üben wir fleißig das Apportieren, aber die Lust hält nie sehr lange an. Es ist viel interessanter nach dem 4. Mal Wiederbringen Fangen zu spielen. Also reduzieren wir den Apport im Moment auf 3 x, das klappt inzwischen sehr gut. Auch mit selbstgefundenen Stöckchen im Wald. Luna kennt jetzt schon sehr viel von der Welt. Das ist der Vorteil an einer Stadtwohnung. Fensterputzer haben so einen komischen langen Stiel, die Arbeiter von der Stadt arbeiten mit so einem lauten Laubpuster und dann werden auch noch Bäume abgesägt und zerschreddert. Es wird zwar noch recht viel gebellt, aber sie lässt sich inzwischen doch recht gut ablenken. Gestern hatte Luna die erste Begegnung mit einem wild lebenden Reh, welches ich leider nicht vor ihr entdeckte. Schwups, war sie weg. Erst auf den 5. Zuruf hörte sie endgültig. Vorher kam sie auf Ruf zu uns, schlug aber einen großen Haken und rannte wieder hinter dem Reh her. Während wir essen muss Luna ein wenig abseits von uns „Platz machen“. Zwischendurch steht sie zwar immer mal wieder auf, geht aber auf Kommando gleich wieder auf ihren Platz. Heute ist ein Stück Brot vom Tisch heruntergefallen und wurde sehnsüchtig begutachtet. Sie ist aber liegen geblieben. Erst als das Kommando aufgehoben wurde, hat sie sich das Brot einverleibt. Protestpinkel gibt es in unserem Wortschatz inzwischen nicht mehr. Sie ist 100 %ig stubenrein. Sogar in einer Form, dass ich mich auf sie gar nicht mehr verlassen kann, wenn es darum geht pünktlich aus dem Bett zu kommen. In Sachen Leinenführigkeit hat sie leider einen enormen Schritt nach hinten gemacht. Es ist einfach schöner mit der Nase am Boden herumzuschnüffeln und dabei von links nach rechts und von hinten nach vorne zu rennen. In der Phase hilft nur noch Leine kürzer und anknurren. Luna ist eine Wasserratte, aber nur bis zum Bauch. Liebend gerne läuft sie durch jede Pfütze, geht in jeden Bach. Bei Flüssen geht sie jedoch nur bis zum Bauch rein. Je schlammiger das Ufer, desto besser. Heute waren wir zu Besuch in einer Tagesgruppe für ältere Kinder. Luna hat sich von ihrer allerbesten Seite gezeigt. Zu jedem Spiel und zu jedem Kommando hat sie sich animieren lassen. Auch hatte es ihr der Pflaumenbaum mit ganz viel Fallobst darunter angetan. Also ein Spaß für alle Beteiligten, nicht nur für die Kinder! Aktuelle Bilder folgen! Heute nachmittag gehen wir mit Luna gemeinsam in eine Kinder-Tagesgruppe.
Abstammung: Mutter Border
Collie Aussehen: Grundfarbe weiß mit großen schwarzen Flecken auf der rechten Seite und vielen kleinen schwarzen Flecken auf der linken Seite. Der Kopf ist schwarz. Sozialisierung: Luna ist
sehr menschenbezogen und lebt bei uns mit 2 Kindern (7 und 9 Jahre und alt) und einer
Karthäuserkatze zusammen. Anfangs wurde unsere Verhalten: Smokey durch
die ganze Wohnung gejagt, inzwischen leben die beiden mehr nebeneinander her.
Für Luna sind lediglich die Fütterungszeiten interessant, der Fressnapf
könnte ja mal aus Versehen auf den Fußboden gelangen. Auf Kühe geht sie
ohne zu bellen zu, aber wehe sie kommen näher, dann wird (ohne Bellen) reißaus
genommen. Schafe waren völlig
uninteressant, die wurden einfach ingnoriert. Ziegen wurden angebellt,
nach einiger Zeit klappte aber das Vorbeigehen ohne
zu bellen. Pferde wurden angebellt.
In Sicherheit auf dem Arm siegte doch die Neugier. Ohne zu bellen durfte
das Pferd von mir gestreichelt werden. Ein Beschnuppern erfolgt bis auf 10 cm,
da siegte die Angst und sie verkroch sich auf dem Arm. Alles Neue und
Unbekannte wird angebellt. Es sei denn ich sage:“Luna, schau mal wer da kommt“.
Dabei ist es völlig egal, ob sie denjenigen kennt oder nicht. Das Warten auf mich beim Einkaufen erfolgt ohne große Probleme. Es wird im Sitzen gewartet, und wenn die Schlange an der Kasse doch mal etwas länger ist ist, wird geschlafen, egal auf welchem Untergrund. Autofahren ist gar kein Problem. Das Kommando „Auf“ wird sofort befolgt. Leider haben wir nur einen Kleinwagen. Somit haben wir sie daran gewöhnt, dass sie im Fußraum des Beifahrersitzes bleiben muss. Als Luna mit 17 Wochen zu uns kam, war sie nicht stubenrein. Sie zur Stuben- reinheit zu erziehen, war jedoch gar kein Problem, lediglich bei Durchfall geht noch etwas daneben. Nachts schläft sie durch. Letzte Nacht wurde ich zum ersten Mal von ihr geweckt, sie schlief aber nach einem kurzen Puschern und Abkoten sofort wieder ein. Natürlich kennt auch Luna das Wort Protestpinkeln. Wenn sie alleine in der Wohnung gelassen wird, setzt sie sich bei Wiederkommen mit Vorliebe demonstrativ zum Wasserlassen hin (egal wie lange wir außer Haus waren). Dann hilft nur noch auf den Arm und ab nach draußen. Dieses Verhalten zeigt sie auch bei grundlegenden Tabu-Angelegenheit, wie z. B. wenn ich die Katzentoilette säubere, die sie gerne als ihr Eigentum bezeichnen würde. Bei Spaziergängen in der Dunkelheit ist Luna das reinste Nervenbündel. Jeder Muskel ist angespannt, alles wird angekläfft, sei es ein Auto, ein Fußgänger, sogar Schaufensterpuppen. Inzwischen klappt es ganz gut sie nicht nur zum Sitzen zu bewegen, sogar beruhigende Worte stoßen nicht mehr auf taube Ohren, sodass sie sich sogar inzwischen für Sekunden ein klein wenig entspannt. Jedoch bringt sie dabei wieder lediglich ein raschelndes Blatt wieder völlig aus der Fassung. Aber wir arbeiten daran. Luna ist sehr schreckhaft. Wenn sie aus dem Schlaf durch ein Geräusch hoch- geschreckt wird, läuft sie bellend in die entsprechende Richtung und bleibt dann stehen. Bis das Geräusch erkannt wird, bellt sie durchdringend. Dieses Verhalten tritt sogar bei Geräuschen aus den Kinderzimmern auf. Manchmal denke ich sie muss ein paar Gene vom Labrador haben. Sie frisst einfach alles: von Möhre bis Gurke, von Joghurt bis Quark. Nur in ganze Äpfel müssen 3 Leckerlis hinein, dann werden sie bis auf den Stengel gefressen. Gerie- bene Äpfel hingegen frisst sie ohne Probleme.
Ausbildung: Erst bei uns hat Luna die Hundeschule kennengelernt. Sie ist superschlau und begreift alles Neue
blitzschnell. Sogar den bösen schwarzen Tunnel meistert sie
mit bravour. So richtig gelehrig ist sie jedoch nur mit mir
alleine. Sobald ein bisschen Ablenkung da ist, werden die Ohren
gerne auf Durchzug gestellt. In der Hundeschule selber zeigt sie
sich sehr bellfreudig. Jeder Hund und jedes Herrchen wird
angebellt. Bei ihrem allerersten Welpenspiel suchte sie ständig
den Kontakt zu mir, sodass ich sie immer wieder ignorieren und ins
Rudel hineingehen musste. Inzwischen kennt sie den Ablauf und
spielt mit allen Hunden. Ich werde dabei fast völlig
ignoriert, dennoch hört sie in dieser Ablenkung auf den
ersten Zuruf, egal ob auf den Befehl „Hier“, einem Pfiff oder
einer Hundepfeife. Der Zuruf muss jedoch von mir erfolgen, auf die
Kinder hört sie dann nicht. Bei unserem Besuch als Zuschauer eines Agility-Seminares wurde viel gebellt. Erst am Schluss, als es daranging selber alle Aufbauten zu erkunden und Anfängerhürden zu erklimmen, war Luna sehr ausgeglichen und konzentriert. Der Grundgehorsam erfolgt ohne große Einwände ihrerseits, aber wirklich nur ohne jede Ablenkung. Am liebsten sind ihr Hundestunden in der Wohnung.
Sensibilität: Luna kam mit Flohbefall (es wurde jedoch nur Flohkot entdeckt) in unsere Pflegestelle. Sie reagierte darauf sehr extrem durch Rötung der Haut am ganzen Körper, extremen Kratz- und Leckverhalten. Eine offene Leckstelle an der Pfote war vorhanden, die aber sehr schnell verheilte. Bei Luna besteht eine Futtermittelallergie, die ich aber noch nicht genau eingrenzen konnte. Sie reagiert darauf mit einem roten Bauch und einer roten Schnauze. Das Anti-Flohmittel verträgt sie ohne Probleme, auch Wurmkuren. Luna hat ständig tränende Augen. Vom Tierarzt wurde jedoch keine Entzündung festgestellt. Es liegt lediglich an Überempfindlichkeit und braucht nur mit Wasser ausgewaschen zu werden, jedoch mehrmals am Tag. Luna ist sehr anhänglich und leidet fürchterlich, wenn ihre Bezugsperson nicht in ihrer Umgebung ist. Vor den Tabuzonen legt sie sich hin und wartet bis ich wiederkomme. Wenn wir sie alleine lassen, jault sie, beruhigt sich aber und liegt inzwischen schon im Wohnzimmer und nicht mehr wartend vor der Wohnungstür. Der Lieblingsplatz ist immer noch bei meinen Füßen. Wenn ich mich entferne, bleibt sie jedoch auch durchaus dort liegen. Schlafen ist wichtiger als ich.
Spielverhalten: Luna lässt sich zwar mit Spielzeug animieren, aber das Interesse daran hält nie lange an. Lediglich ihren Stofftiger liebt sie heiß und innig und genießt die Zerr- und Reißspiele. Gerne holt sie ihn auch zum Schlafen auf den von ihr auserkorenen Platz. Am schönsten in das Spiel „Ich packe dich“ nach dem Ableinen. Sie läuft dabei sogar schon Bögen von ca. 20 m, um danach in rasender Geschwindigkeit wieder auf mich zuzustürmen und danach knapp an meiner Hand vorbei wieder einen neuen Bogen zu schlagen. Über jeden Hund, mit dem sie Fangspiele spielen kann, freut sie sich. Am Aportieren arbeiten wir noch, dazu ist sie einfach nicht geboren.
Dominanz: Luna ist eine sehr dominante Hündin, die nur zu gerne das Sagen im Hause hätte. Gerne scharrte sie nach dem Absetzen ihres Kots. An der Leine macht sie das nur noch ansatzweise, wenn sie dabei geistesabwesend ist oder durch etwas abgelenkt ist, wie z. B. ein Spaziergänger. Wenn sie sich unbeobachtet fühlt, sind inzwischen nur noch leichte Ansätze feststellbar. Das „Hinterhergehen“ fällt Luna sehr, sehr schwer. Nur mit großem Druck meinerseits kann sie davon abgehalten werden nicht doch die Nase in Höhe meiner Beine zu haben. Bei meiner 7jährigen Tochter fragt man sich wer mit wem spazierengeht, und wer wen zum Spielen auffordert. Meine 9jährige Tochter behauptet sich schon recht gut gegen Luna. Allzu oft stehen die Ohren aber auf Durchzug. Erst wenn ich meine Tochter darum bitte sich durchzusetzen wird ein Kommando befolgt. Lunas Wünsche: Definitiv ist Luna ein Hund, der nur in erfahrene Hände gehört. Es ist ganz bestimmt eine tolle Aufgabe Luna zu formen und auszubilden. Das Jagdverhalten ist sehr stark ausgeprägt und muss unterbunden werden. Das fängt schon bei der Leinenführigkeit bei raschelnden Blättern an. Luna kann gerne auch alleine gehalten werden, eignet sich aber sehr gut auch als Zweithund, wenn genügend Zeit für sie da ist. Wegen ihrer Dominanz wäre es wahrscheinlich sinnvoll, dass sie in einen Haushalt mit schon größeren Kindern kommt. Abgabevoraussetzungen: Generell kann Luna ab sofort vermittelt werden. Eine Vermittlung erfolgt nur gegen eine Schutzgebühr und mit Schutzvertrag. Der Verbleib wird genauestens bereits vorher überprüft. Auch finden Nachprüfungen statt. |